„… denn Leben retten ist schön“

Liebe Schulgemeinschaft,

am 08.02.2019 ist es endlich soweit. Der praktische Teil meiner Jahresarbeit zum Thema „Blut“ findet statt.

Ich hatte nun fast ein Jahr Zeit, mich über dieses spannende Thema zu informieren und mir zu überlegen, wie ich meinen praktischen Teil angehen möchte.

Während meiner Recherchen stieß ich auf ein Projekt der DKMS, welches sich an Schulen richtet, die etwas gegen den großen Mangel an Stammzellspendern unternehmen wollen. Dies schien mir genau das Richtige: eine Aktion, um sich als Stammzellspender typisieren zu lassen. Denn allein in Deutschland erkranken täglich 30 Menschen an Blutkrebs.

Um in die Datei der DKMS aufgenommen zu werden, muss man zwischen 17 und 55 Jahren alt und gesund sein. Als ich das hörte, wurde mir jedoch schnell bewusst, dass dies bei uns nur etwa 50 Schüler ansprach (Teile der 11. und die 12. Klasse). Dies schien mir etwas wenig, und so entschloss ich mich, die werdenden Erzieher des RBZ in der benachbarten Lübscherkamp-Schule ebenfalls einzuladen.

Die Aktion wird am 08. Februar um ca. 10:00 Uhr mit einem kurzen Vortrag in der großen Halle für die Schüler starten. Danach darf sich jeder, der alt genug ist und möchte, registrieren lassen. Dies wird mit einem Wangenabstrich gemacht („Mund auf, Stäbchen rein, Spender sein“).

Es ist möglich, Stammzellen in Form von Blut oder seltener auch in Form von Knochenmark zu spenden. Dies hängt von den Bedürfnissen des Patienten ab.

Sollte man sich jetzt registrieren und in ein paar Jahren dann doch nicht mehr zu einer Spende bereit sein, wird man zu nichts gezwungen – die Entscheidung wird dann akzeptiert und respektiert.

Auch die Eltern und Lehrer unserer Schule sind herzlich eingeladen, zu der Aktion zu kommen und sich registrieren zu lassen. 

Wer das tun möchte, schickt bitte bis zum 29.01. eine E-mail an maike.beckmerhagen@icloud.com. Dann kann ich die Aktion besser planen.

Ich würde mich über eine rege Beteiligung freuen, denn es wird immer Blutkrebspatienten geben, die verzweifelt auf eine lebensrettende Stammzellspende warten. Selbst wenn nur eine Person, die sich am 08.02. registrieren lässt, ein Leben retten kann, hat sich die ganze Aktion und der damit verbundene Aufwand auf alle Fälle gelohnt. Denn es gibt kaum etwas Schöneres, als einem Menschen, egal wie fremd er ist, ein neues Leben zu ermöglichen und Gesundheit und Hoffnung zu schenken.

Maike Beckmerhagen