Eurythmieaufführung der 12. Klasse

Gern schreiben wir im Folgenden unsere Gedanken zu diesem Stück zur Veröffentlichung im „Kählerhof“:

 

 

Diese Fragen bewegten schon große Philosophen, Psychologen und Religionsvertreter so intensiv, dass sie dicke Bücher darüber schrieben und schreiben.

Die 12. Klasse der Waldorfschule Itzehoe vermochte es, diese großen menschlichen Fragen in ihrer einstündigen Eurythmieaufführung ganzheitlich den Zuschauern nahe zu bringen:

 

Eine sinnverbundene Harmonie der Farben, vom gesamten Bühnenbild bis hin zum Kleidungsdetail, unterstützte atmosphärisch und emotional den

Zuschauer auf der Suche nach der Antworttiefe.

Schon im Ankündigungsposter zur Aufführung führten wolkengeformte Herzen und Engel in dieser mystisch-harmonischen Farbgebung zur Vorahnung auf den Inhalt.

 

Insbesondere der wunderbare tänzerische Ausdruck der Schüler der 12. Klasse, die authentisch und mit Darstellungsintensität in Übereinstimmung mit dem Werk dieses mit Leichtigkeit und Selbstverständlichkeit auf der Bühne präsentierten, führte bei uns Zuschauern zur beeindruckenden Tiefenwirkung.

 

Wir, die Eltern eines ehemaligen Schülers und heutigen Großeltern dreier Enkel, die heute unsere Waldorfschule besuchen, sind froh und dankbar, dass in dieser aggressionsbetonten Welt Pädagogen der Waldorfschule unsere Kinder und Jugendlichen durch diese prozesshafte Selbsterfahrung mit Eigenausdruck führen und begleiten und ihnen den Weg zu einem Miteinander weisen, das auf der Basis der Liebe, Würde und somit friedvoller, deeskalierender Lösung von Konflikten möglich ist.

 

Mit großer Dankbarkeit für die Schüler der 12. Klasse der Waldorfschule Itzehoe und Frau Godlind Oestereich!