Festliche Klänge, viel Suppe und ein rauchender Drache

Ein Rückblick auf das diesjährige Michaelifest von Lars Köhler

Die Sonne schiebt sich durch die Wolken, als das Mittelstufenorchester mit feierlichen Klängen das Michaelifest eröffnet. Es ist das erste Fest, das wir als Schulgemeinschaft seit Corona wieder gemeinsam begehen können. Eine große Freude für uns alle!

Nach einer Begrüßung durch Schülerinnen der 9. Klasse präsentieren einzelne Klassen Beiträge aus dem Unterricht, dann wird feierlich ein Michaelslied gesungen, das von den beiden Orchestern gemeinsam begleitet wird. Es erklingen hier zum ersten Mal die beiden neuen Pauken, die mit ihrem vollen Klang den festlichen Rahmen unterstützen und mit Hilfe des Förderpreises der Sparkasse Westholstein in diesem Jahr angeschafft wurden. Dann heißt es: Auf zu den Spielen!

Die Schülerinnen und Schüler müssen in vielen Spielen und Angeboten Mutproben bestehen, sei es beim Halten ihrer Hände in eine Überraschungskiste, beim Essen von Überraschungswecken oder bei der legendären Geisterbahn, die diesmal von der 10. Klasse als Geisterwald gestaltet wurde. Für einen großen Schrecken sorgt die Kettensäge, die ein Geist im Geisterwald plötzlich anwirft. Furchteinflößend ist auch der Drache, der von Schülerinnen und Schüler der 9. Klasse liebevoll bis ins kleinste Detail gebaut und gestaltet wurde. Mit einer riesigen Zigarette im Maul steht er in diesem Jahr besonders lässig da, aber durch die feurigen, zielsicheren Pfeile der Fünfklässler:innen geht es ihm besonders schnell an den Kragen.

Schon nach wenigen Minuten geht das Ungetüm lichterloh in Flammen auf, nur der Drachenschwanz will nicht so recht Feuer fangen – vielleicht ein Bild dafür, dass Sankt Michael den Drachen nicht komplett besiegen, sondern nur unter seine Füßen bringen wollte. Das Böse in der Welt ist somit nicht verschwunden, aber es muss immer wieder bekämpft werden: Das ist Michaels Auftrag an uns.

Fotos: Kerstin Babarski